Lexikon
Elektrizitạ̈tsversorgung
Sammelbezeichnung für Einrichtungen und Maßnahmen zur Erzeugung und Verteilung elektrischer Energie. Die Gewinnung der elektrischen Energie geschieht in Kraftwerken, in denen die Strömungsenergie des Dampfes oder Wassers durch Turbinen zunächst in mechanische Arbeit umgewandelt wird. Mit den Turbinen sind elektrische Generatoren gekuppelt, in denen dreiphasige Wechselspannung (Drehspannung) von 3–20 Kilovolt (kV) erzeugt wird. In einer Umspann- und Schaltstation (Innenraum- oder Freiluftanlage) wird die Spannung auf 60–380 kV transformiert und die elektrische Energie durch Hochspannungsfernleitungen den Verbrauchergebieten zugeführt. – Hauptumspannwerke setzen die herangeführte Spannung auf 30 bis 6 kV herab. Diese Mittelspannung führt man zu den Hauptspeisepunkten im Versorgungsgebiet. Kleine Umspannstationen versorgen die einzelnen Verbraucher – in den Städten durchweg durch unterirdische Kabel, auf dem Land auch noch über Freileitungen – mit der heute üblichen Spannung von 230 oder 400 Volt.
Wissenschaft
Der große Ausbruch des Kolumbo
Im Jahr 1650 explodierte ein Unterwasservulkan und löste in der Ägäis einen gewaltigen Tsunami aus. Nun ermöglichten es seismische 3D-Analysen, die Eruption zu rekonstruieren. von DIRK EIDEMÜLLER Die Katastrophe hatte sich schon über Wochen und Monate angekündigt: Im Jahr 1650 bebte immer wieder die Erde auf Santorin und den...
Wissenschaft
Neue Definition für Adipositas vorgeschlagen
Ob eine Person übergewichtig ist, wird bisher anhand des Verhältnisses von Gewicht und Körpergröße bestimmt. Dieser sogenannte Body-Mass-Index (BMI) berücksichtigt aber nicht die Verteilung des Fettes im Körper und lässt zudem außer Acht, dass beispielsweise auch viel Muskelmasse zu einem hohen Gewicht führen kann. Eine...