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Welche Vorstellung hatte man von den Göttern?

Die verschiedenen germanischen Götter teilten sich in zwei Gruppen, die Asen und Vanen genannt wurden und deren beider Wohnsitz die Götterburg Asgard war. Die wichtigsten Götter der Asen waren Odin/Wotan, Thor/Donar und Tyr/Ziu. Der einäugige Odin war der Gott der Schlachten und des Krieges, aber auch der Weisheit. Er ritt auf seinem achtfüßigen Ross Sleipnir und auf seinen Schultern saßen die Raben Hugin (»Gedanke«) und Munin (»Gedächtnis«). Der in seinem von Böcken gezogenen Wagen fahrende und den Hammer Mjölnir schleudernde Thor trug dagegen bäuerlich-derbe Züge. Als Gott des Gewitters und des Regens verband sich mit ihm auch ein Fruchtbarkeitsaspekt. Neben diesen beiden Göttern nahm der Kriegsgott Tyr eher eine untergeordnete Rolle ein.

Die Vanen hingegen, die durch einen starken Bezug zu Reichtum und Fruchtbarkeit charakterisiert waren, wurden unter anderem von den Göttern Njörd, seinem Sohn Freyr und dessen Schwester Freya repräsentiert. Letztere wurde oftmals mit der Gemahlin Odins, Frigg/Frija, identifiziert, die die Göttin der Ehe und der häuslichen Arbeit war. Neben zahlreichen anderen Gottheiten sind vor allem noch der verschlagene Loki und der Lichtgott Baldur zu nennen. Ersterer zeugte die Unterweltsgöttin Hel sowie den Fenriswolf und die Midgardschlange. Durch Lokis Machenschaften kam Baldur ums Leben, der fortan sein Dasein in der Unterwelt fristete.

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