Lexikon

Finanzderivte

Börsenwesen
aus Instrumenten des Geld- und Kapitalmarkts abgeleitete Formen der Kurssicherung, der Arbitrage und der Spekulation. Dazu gehören Futures, Swaps, Optionen. Als Finanzderivate werden auch Kredite an Unternehmen betrachtet, deren Gegenmittel über sog. Euronote facilities unmittelbar am Markt aufgenommen werden, während die Banken nicht mehr als Kreditgeber, sondern nur noch als sog. Underwriter, die etwa Teile einer Emission übernehmen, fungieren. Die meisten Finanzderivate sind als schwebende Geschäfte nicht in der Bilanz auszuweisen. Da sie aber trotzdem finanzielle Gefahren für das Unternehmen darstellen, beeinträchtigen sie den Grundsatz der Bilanzwahrheit. Sie sind damit auch der Geldmengensteuerung durch die Zentralbank entzogen.
Wissenschaft

Die positiven Seiten von negativen Gefühlen

Wut, Traurigkeit oder Langeweile können dabei helfen, Ziele zu erreichen. von CHRISTIAN WOLF Die meisten Menschen streben in ihrem Leben nach Glück und bevorzugen Gefühle wie Freude, Stolz oder Hoffnung. Aber mittlerweile zeigt die Forschung: Auch negative Gefühle wie Wut, Langeweile oder Traurigkeit haben ihre Berechtigung und...

Deepfakes
Wissenschaft

Fakt oder Fiktion?

Immer mehr Fotos und Videoclips werden technisch manipuliert oder durch Künstliche Intelligenz (KI) geschaffen. Das menschliche Auge kann dabei kaum noch Fakten von Fakes unterscheiden. Das fordert die Gesellschaft heraus – und die Forschung obendrein. von TIM SCHRÖDER Als im März 2022 ein Video des ukrainischen Präsidenten...

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