Lexikon
Freidenker
englisch freethinker, ein Mensch, der frei von religiösen Dogmen denkt; erstmals 1697 von W. Molyneux als Bezeichnung für die englischen Deisten (E. Herbert von Cherbury, A. A. C. Shaftesbury und ihre Nachfolger) gebraucht. Einzelne französische Enzyklopädisten wie D. Diderot, D. von Holbach und C.-A. Helvétius verbanden dann den Freidenker-Begriff mit der grundsätzlichen Ablehnung nicht nur jeder Offenbarungsreligion, sondern auch der „natürlichen Religion“ und naturgegebener moralischer Gesetze (auch Freigeister genannt). Im 19. Jahrhundert wurden die Freidenker geprägt durch das mechanistische Weltbild der Naturwissenschaft einerseits und durch die sozialrevolutionäre Lehre von K. Marx andererseits (Monismus). Die Welt-Union der Freidenker hat rund 6 Mio. Mitglieder.
Wissenschaft
News der Woche 15.11.2024
Der Beitrag News der Woche 15.11.2024 erschien zuerst auf wissenschaft.de.
Wissenschaft
Spechte grunzen beim Aufschlag wie Tennisspieler
Spechte hämmern mit enormer Wucht auf Holz ein. Als Werkzeug dient ihnen dabei aber nicht nur ihr Schnabel, sondern der ganze Körper, wie Forschende herausgefunden haben. Demnach spannen die Vögel zahlreiche Muskeln in ihrem ganzen Körper an, um sich zu stabilisieren, und verwandeln sich so in einen lebenden Hammer. Gleichzeitig...