Lexikon
Glọmus
[
Knäuelorgandas, Plural Glomera; lateinisch, „Knäuel“
]aus Auffächerungen von kapillaren Adern bestehende Knötchen; z. B. Glomus caroticum („Karotisknötchen“) an der Verzweigung der Halsschlagader; gehört zum parasympathischen Nervensystem (Paraganglion) und dient der Atmungs- und Blutdruckregulation. – Glomus coccygium, an der Steißbeinspitze gelegen, Funktion unbekannt. – Glomus jugulare und Glomus tympanicum sind Paraganglien an der vorderen Halsseite bzw. in der Paukenhöhle des Ohres. – Glomera neuromyoarterialia sind arteriovenöse Kapillaren-Knäuel, besonders im Bereich der Endverzweigungen der Hände und Füße. Glomera (besonders die Letzteren) sind wichtig für die Krebsforschung, da sie zu Tumoren entarten können.

Wissenschaft
Wie wir mit Gruppenmitgliedern konkurrieren
Mitglieder einer sozialen Gruppe sind untereinander üblicherweise besonders kooperativ. Je nach Situation können sie einander aber auch zu schärferen Konkurrenten werden als gegenüber Personen außerhalb der Gruppe. Das zeigt eine Studie anhand von Verhaltensexperimenten. Standen Angehörige verschiedener nationaler, ethnischer...

Wissenschaft
Ein Erdbeben änderte einst den Verlauf des Ganges
Gewaltige Erschütterungen prägten einst einen mächtigen Strom Asiens: Vor 2500 Jahren hat ein schweres Erdbeben abrupt den Hauptkanal des Ganges im heutigen Bangladesch verlagert, geht aus einer Studie hervor. Dies war wohl mit weiträumigen Überflutungen in der Deltaregion verbunden. Ein erneutes Ereignis dieser Art würde sich in...