Lexikon
Juvenạl
Decimus Iunius IuvenalisJuvenalis
Juvenalis
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Verderbtes Rom
Verderbtes Rom
Der Satiriker Juvenalis (um 60–140) über das Leben in der Hauptstadt des Römischen Reichs:
"... selbst im traurigsten Neste lebt sich's besser als hier im wilden Getriebe der Hauptstadt mit ihren tausend Gefahren, den Hauseinstürzen und Bränden ...
Schwer kommt man in die Höhe, wenn enge häusliche Lage die eigene Bewährung behindert; in Rom aber ist der Versuch am schwersten: Die ärmliche Wohnung ist teuer, die kärgliche Mahlzeit teuer und teuer ist es, die Sklaven zu füttern ...
Weil es an Schlaf fehlt, gehen in Rom viele Kranke zugrunde, und die Krankheit kommt von der schlechten Verdauung der schweren, magenentzündenden Kost. Doch wen lässt die Mietswohnung schlafen? ...
Nun erwäge noch andere Gefahren, die nachts uns bedrohen. Himmelhoch über der Straße sind Dächer, von denen - wie oft! - ein Ziegel herabkracht, uns auf den Schädel... Machst du kein Testament, bevor du zum nächtlichen Mahl gehst, giltst du als träg und blind einem jähen Geschick gegenüber ..."
Wissenschaft
Wiederauferstehung der Tiere
Als Mammut und Beutelwolf ausstarben, hinterließen sie Lücken im Ökosystem. Mit moderner Genchirurgie könnten Forscher Nachbildungen erschaffen.
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Wissenschaft
Kreisverkehr
Blut spielt in vielen Mythen und Märchen der Menschen eine große Rolle. „Ruckedigu, Blut ist im Schuh“, gurren die Tauben in Aschenputtel, die Goldmarie muss in den Brunnen hinuntersteigen, um die blutige Spule zu waschen und findet sich als Leibeigene bei Frau Holle wieder, und bei der christlichen Wandlung wird aus dem Messwein...