Daten der Weltgeschichte
22. 6. 1994, Frankreich greift in den Bürgerkrieg zwischen Hutus und Tutsis ein
Ruanda
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen stimmt einer Militärintervention Frankreichs in der vom Bürgerkrieg erschütterten ostafrikanischen Republik zu. 2500 Soldaten sollen im Südwesten Angehörige des Tutsi-Stammes vor Massakern durch die Hutu-Regierungstruppen schützen. Auslöser für die Unruhen war ein durch Rakentenbeschuss verursachter Flugzeugabsturz, bei dem Präsident Juvénal Habyarimana, ein Hutu, ums Leben kam. Regierungssoldaten und Hutu-Milizen begannen mit der Ermordung von Tutsi-Angehörigen. Etwa 500 000 Menschen kamen ums Leben. Hunderttausende flohen. Die Tutsi-Rebellen setzen sich nach heftigen Kämpfen durch und erklären den Krieg am 18. 7. für beendet. In den Flüchtlingslagern sterben täglich bis zu 2000 Menschen.
»Wir werden an Grenzen stoßen«
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Junge Generation am stärksten von Klimaextremen betroffen
Der Klimawandel betrifft jüngere Generationen stärker als ältere. Eine Studie hat nun quantifiziert, wie wahrscheinlich jeder Geburtsjahrgang zwischen 1960 und 2020 in seinem Leben extreme Wetterereignisse erlebt, zu denen es ohne den menschengemachten Klimawandel nicht gekommen wäre. Bei einer Erderwärmung um 2,7 Grad Celsius...