Lexikon
Kobạn-Kultur
spätbronze- und früheisenzeitliche Kultur im Kaukasus (11.–4. Jahrhundert v. Chr.), benannt nach dem Gräberfeld Koban bei Ordschonikidse. Sie ist gekennzeichnet durch eine sesshafte Bevölkerung, die Ackerbau und Schafzucht betrieb. Gräberfelder (Flachgräber und Kurgane) mit Steinkisten enthalten Einzelbestattungen in Hockerstellung. Die reichen Funde in den Gräbern (Männern gab man Bronzebeile und -dolche, Pferdezaumzeug, Bronzegefäße und Trachtzubehör wie Nadeln, Fibeln u. a. mit; bei Frauen fand man Anhänger, Nadeln, Ringe, Halsschmuck) zeigen eine starke Besitzdifferenzierung.
Wissenschaft
Taktgeber Mond
Der Mond bewegt nicht nur die Wassermassen der Meere. Auch viele Meeresbewohner richten sich nach ihm aus. Von Wiebke Pfohl Es ist der 11. Oktober 1492, Christoph Kolumbus und seine Mannschaft von der Santa Maria beobachten ein Phänomen, das Forschende erst Jahrhunderte später aufklären werden. Gegen 10 Uhr abends, vier Stunden...
Wissenschaft
Kernkraft, Kernkraft überall
Ich rede gerne und oft über Kernkraft. Neu ist, dass die Leute mir dabei zuhören. Kernkraft ist kein Tabuthema mehr, selbst in Deutschland nicht. Das erste Kernkraftwerk wurde 1954 in der damaligen Sowjetunion in Betrieb genommen. In den folgenden 50 Jahren nahm die durch Kernkraftwerke produzierte Energie weltweit stetig zu....