Lexikon
Lalibẹla
Klosterdorf an der Südwestflanke des Abuna Yosef in Äthiopien, 2600 m ü. M.; benannt nach Lalibela Gebre Masqual, 1205–1225 Kaiser der Zagwe-Dynastie. Auf seine Regierungszeit dürfte der Bau der elf Monolith-Kirchen zurückgehen, die nicht aus Stein erbaut, sondern aus dem rohen Fels (Tuffstein) herausgemeißelt wurden. Zu den reich ausgestatteten Felskirchen gehören die Erlöserkirche (Beta Medhane Alem), die Marienkirche (Beta Maryam) sowie die kreuzförmige Georgskirche (Beta Giyorgis); Weltkulturerbe seit 1978.
Wissenschaft
Elfenbein aus der Retorte
Mit künstlichem Elfenbein lassen sich alte Kunstwerke restaurieren, ohne dass Elefanten dafür sterben müssen. Zudem könnte das neue Material bald auch im Fahrzeugbau zum Einsatz kommen. von ROLF HEßBRÜGGE Wer den karg eingerichteten Produktionsraum in Wien-Aspern betritt, kneift unwillkürlich die Augen zusammen. „Ich weiß, das...
Wissenschaft
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„Computus“ – so heißt das Buch, in dem der Mittelalterhistoriker Arno Borst erklärt, dass Leute, die ihre Texte auf einem Computer schreiben und Geld von einem Konto abheben, Dinge nutzen, deren Bezeichnungen von dem Ausdruck „computus“ abstammen, der zugleich uralt und vielseitig ist. Bereits in der Antike erfassten die Menschen...
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