Lexikon
Logothẹtis
Anestis, österreichischer Komponist griechischer Herkunft, * 27. 10. 1921 Burgas (Bulgarien), † 6. 1. 1994 Wien; entwickelte in den frühen 1960er Jahren eine grafische Notation, die aus der Verkettung fixierter Tonhöhen mit Klangassoziations- und Aktionszeichen besteht: Kurven z. B. sollen bestimmte Vorstellungen einer ähnlich geschwungenen Tonhöhenlinie suggerieren, auffallende Schwärzungen große Lautstärke bedeuten; 1955–1968 Mitarbeiter der Universal Edition und der Edition Modern in Wien; zahlreiche Kompositionspreise; Veröffentlichung: „Zeichen als Aggregatzustand der Musik“ 1974.
Wissenschaft
Fliegen im Magnetfeld
Wenn sich die Schwärme von Zugvögeln im Herbst auf den Weg zu ihren Winterquartieren machen, nutzen sie zur Orientierung einen inneren Kompass, der als Magnetsinn zu operieren scheint. Die Vögel verfügen über Magnetfeld-Rezeptoren, mit deren Hilfe sie den Neigungswinkel des Erdmagnetfeldes wahrnehmen können. Rotkehlchen haben...
Wissenschaft
Kleine Kannibalen im Kosmos
Ein Kugelsternhaufen ist Kronzeuge für die Gefräßigkeit von Zwerggalaxien: Sie wachsen, indem sie Artgenossen verschlingen. von THORSTEN DAMBECK Auf einer Reise gen Süden kann man auch am Himmel auf Unbekanntes stoßen. Denn dort steigen Gestirne über den Horizont, die von der Nordhalbkugel aus nicht sichtbar sind. So entdeckten...
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