Lexikon
Marạ̈ne
örtlich auch Renke; Kilch; Schnäpel; Felchen; CoregonusGattung lachsartiger Fische, die man neuerdings trotz großer äußerlicher Verschiedenheit als Angehörige einer Art, Coregonus lavaretus, ansieht, weil sie uneingeschränkt fruchtbar miteinander kreuzbar sind. In der Eiszeit entstanden viele isolierte Standortrassen, die heute im europäischen Großraum – oft durch künstlichen Besatz – wieder miteinander verschmelzen. Zu diesem Rassenkreis gehören: Große Maräne, Coregonus lavaretus nasus, Bewohner tiefer Seen, Flüsse und Küstengewässer der Nordhalbkugel; Kleine Maräne, Coregonus lavaretus albula, 15–25 cm lang, in über 15 m tiefen, klaren Seen östlich der Elbe als pelagischer Schwarmfisch; Bodenrenke, Coregonus lavaretus lavaretus, der süddeutschen Seen mit Unterrassen wie Große und Kleine Bodenrenke, Große und Kleine Schweberenke, sowie Blaufelchen; als Wanderfische der Nordseeküste der Gangfisch, Nordsee-Schnäpel, und der Ostseeküste die Madümaräne, Ostsee-Schnäpel, Coregonus lavaretus oxyrrhynchus, mit vorstehender Oberlippe, die oft in Flüsse aufsteigen.

Wissenschaft
Abstoßendes Licht
Ein bizarres Experiment zeigt, dass Photonen sich gegenseitig wegdrücken können. von DIRK EIDEMÜLLER So spannend die Laserschwert-Kämpfe im „Krieg der Sterne“ cineastisch inszeniert sind: Mit der Realität haben sie nichts zu tun. Denn wenn zwei Lichtstrahlen sich kreuzen, passiert normalerweise nichts: Lichtteilchen – auch...

Wissenschaft
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Die Yixian-Formation im Nordosten Chinas enthält eine Fülle außergewöhnlich gut konservierter Fossilien aus der Kreidezeit, darunter auch viele Dinosaurier. Bislang ging die Wissenschaft davon aus, dass Vulkanausbrüche für den hervorragenden Erhaltungszustand verantwortlich waren, was der Region den Namen „chinesisches Pompeji“...