Lexikon
Melusịne
in der altfranzösischen Sage eine Meerfrau, die der Graf von Lusignan heiratet und die die Stammmutter des Grafengeschlechts wird. Von ihrem Gatten belauscht und in ihrer Nixengestalt entdeckt, entschwindet sie und kehrt nur noch zurück, um nach ihren Kindern zu schauen. – Die erste französische Fassung ist der Prosaroman (1387/1394 aufgezeichnet) von Jean d’Arras. Das Gedicht (1401) des Troubadours Couldrette war die Vorlage für die deutsche Übersetzung (1456) von Thüring von Ringoltingen († 1483), die zum Volksbuch wurde. Es folgten Neubearbeitungen des Stoffs durch H. Sachs, Goethe, L. Tieck, F. de la Motte Fonqué, F. Grillparzer.
Wissenschaft
Per Anhalter durch den Ozean
Viele Meeresbewohner beherbergen einen Mikrokosmos aus Bakterien und anderen Kleinstlebewesen. Mikrobiologische Untersuchungen helfen, ihn zu erkunden. von BETTINA WURCHE Seekühe, Meeresschildkröten und sogar die kleinen Krill-Krebse haben auf ihren Reisen blinde Passagiere an Bord: Ihre Körperoberfläche sondert im Wasser einen...
Wissenschaft
Postmoderne Molekularküche
Mit der Fermentation beleben Biotechnologen derzeit das älteste bekannte Konservierungsverfahren neu. Die Nahrung der Zukunft überrascht mit neuem Geschmack und hält ohne Zusatzstoffe länger. von SUSANNE DONNER Das Essen der Zukunft kann ebenso verstören wie verblüffen. Es erinnert oft an altbekannte Produkte wie Brie oder Feta,...
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