Lexikon
Minneallegorie
eine literarische Gattung des 14. Jahrhunderts, die im Rahmen einer Allegorie das Wesen der Minne behandelt; nach geistlichen Vorbildern von Gottfried von Straßburg in seinem Epos „Tristan und Isolt“ in die mittelhochdeutsche Literatur eingeführt. Die Eigenschaften der Liebenden und der Liebe werden personifiziert (Frau Minne, Frau Treue). Häufig wird die Liebeshandlung mit dem Bild einer Jagd wiedergegeben: der Liebende als Jäger, die Geliebte als Wild (z. B. „Die Jagd“ 1335/1340 von Hadamar von Laber).
Wissenschaft
Schimmel rettet die Welt
Das wird eine Aufregung gewesen sein, als der britische Arzt und Bakteriologe Alexander Fleming am 28. September 1928 aus seinem Urlaub zurückkehrte und im Labor eine Petrischale entdeckte, die er vor der Abreise nicht richtig gesäubert hatte: Ein Schimmelpilz hatte sich darin breitgemacht – und die zuvor dort angelegte...
Wissenschaft
Darmflora schützt Bienen vor Diabetes
Honigbienen ernähren sich vom zuckerreichen Nektar von Blütenpflanzen. Im Gegensatz zu Menschen mit einer solchen Diät entwickeln Bienen aber keine diabetesähnlichen Symptome. Warum das so ist, haben Biologen nun herausgefunden. Demnach tragen die Honigbienen bestimmte Mikroben in ihrem Darm, die ihren Stoffwechsel beeinflussen....