Lexikon
Allegorie
[
griechisch
]in Literatur und Kunst die bildliche Umschreibung eines Begriffs, Vorgangs oder Zustandes, meist durch Personifikation (z. B. Liebe als Amor, Tod als Sensenmann, Angst als Furie). In der Spätantike weit verbreitet, wird sie von Gottfried von Straßburg in die höfische Dichtung, um 1210, übernommen und spielte in der ausklingenden Ritterdichtung besonders als Minneallegorie eine große Rolle. Im Barock wurden Allegorien erneut beliebt.
Wissenschaft
Für die Lebenden und die Toten
Kolossale Gräber und Kultstätten dienten der Ahnenverehrung und sind Manifeste der neolithischen Kultur. von KLAUS-DIETER LINSMEIER Auf einem Hochplateau im Süden Maltas befindet sich der jungsteinzeitliche Tempelkomplex Hagar Qim (stehender Felsen). Hier gibt es keine eckigen Grundrisse und geraden Mauern, wie man es von...
Wissenschaft
Die Entdeckung der Langsamkeit
Schnecken sind langsam, Faultiere auch. Das wird jeder Mensch so sehen, weil er sich selbst als Bezugsrahmen nimmt. Und weil er die Leistungen und Qualitäten anderer Lebewesen aus menschlicher Perspektive bewertet. Diese anthropozentrische Sichtweise schleicht sich immer wieder auch in die Wissenschaft ein. So teilte vor Kurzem...