Lexikon

Allegorie

[
griechisch
]
in Literatur und Kunst die bildliche Umschreibung eines Begriffs, Vorgangs oder Zustandes, meist durch Personifikation (z. B. Liebe als Amor, Tod als Sensenmann, Angst als Furie). In der Spätantike weit verbreitet, wird sie von Gottfried von Straßburg in die höfische Dichtung, um 1210, übernommen und spielte in der ausklingenden Ritterdichtung besonders als Minneallegorie eine große Rolle. Im Barock wurden Allegorien erneut beliebt.
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