Lexikon
Mịnne
[
die; mittelhochdeutsch
]ursprünglich „Gemeinsinn“, dann im Lehnswesen die Bezeichnung für das gegenseitige Treueverhältnis zwischen Lehnsherrn und Lehnsmann. Dieser Begriff wurde im 12. Jahrhundert auf das Liebesverhältnis zwischen Ritter und Dame übertragen. In der Hohen Minne erscheint die Frau, die sozial höher gestellt ist, als idealisiertes Wesen, das eine lebenssteigernde, sittliche Kraft ausübt und den Ritter durch Verweigern der Liebesgewährung im Sinn der höfischen Kultur erzieht und läutert. Niedere Minne ist dagegen die Liebe zwischen einem Ritter und einem Mädchen aus dem Volk ohne das erzieherische Moment der Hohen Minne. Ausdruck des Minne-Empfindens ist die höfische Liebeslyrik, der Minnesang. Die mittelalterliche Mystik übernahm den Begriff Minne für die Liebe zwischen dem Einzelmenschen oder der Kirche und Gott.
Wissenschaft
In aller Freundschaft
Studien zufolge leben wir länger, sind glücklicher und gesünder, wenn wir Freunde haben. Was braucht es für eine gute Freundschaft? von DANIELA LUKAßEN-HELD Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller, Rosa Luxemburg und Clara Zetkin, Stan Laurel und Oliver Hardy oder Ernie und Bert: allesamt Beispiele für große...
Wissenschaft
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