Wissensbibliothek
Wie endete der Heerführer?
Wallensteins Ehrgeiz kannte keine Grenzen. Er erhoffte sich die Kurwürde, wenn nicht die böhmische Königskrone. Da er die erneute Enthebung vom Kommando fürchten musste, schwor er seine Offiziere auf sich persönlich ein: Im Januar 1634 ließ er sie in Pilsen eine Erklärung unterschreiben, wonach sie auch im Fall seiner Entlassung seinen Weisungen folgen würden. Die Truppen schuldeten also nicht mehr Kaiser und Reich die Treue, sondern nur noch Wallenstein! Damit war er zu weit gegangen. Der Kaiser beschuldigte seinen erfolgreichsten Heerführer des Hochverrats und befahl, ihn lebendig oder tot nach Wien zu bringen. Zwei Tage später, am 25. Februar 1634, wurde Albrecht von Wallenstein in Eger von einem seiner Offiziere ermordet.
Neuer Wirkstoff gegen multiresistente Pilze
Infektionen mit multiresistenten Pilzen sind eine zunehmende Bedrohung für die menschliche Gesundheit. Nun haben Forschende einen bakteriellen Wirkstoff entdeckt, der womöglich Abhilfe schaffen könnte: Die Substanz namens Mandimycin greift die Membran der Pilzzellen mit einem zuvor unbekannten Mechanismus an und umgeht dadurch...
Das molekulare Gedächtnis
Chemische Elemente bilden verschiedene stabile Isotope. Winzige Unterschiede in ihrer Verteilung sind wie ein Fingerabdruck und verraten viel über die Herkunft. So lässt sich etwa der Weg des Wassers verfolgen. von RAINER KURLEMANN Alexander Frank hat ein besonderes Verhältnis zu Seen. In diesem Herbst reist der Biologe zu drei...