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Bevölkerung-Kanada

Leben noch Indianer in Kanada?

Ja. Rd. 780 000 Indianer leben im Land, verteilt auf den Süden und die bewaldeten Gebiete im Norden. Hinzu kommen noch 50 000 Inuit an den nördlichen Küsten und auf den arktischen Inseln. 1999 wurde ihnen mit Nunavat das erste weitgehend autonom verwaltete Gebiet übertragen, später noch Inuvialuit, Nunavik und Nunatsiavut. Darüber hinaus konzentriert sich die Bevölkerung auf einem bis zu 350 km breiten Streifen entlang der Grenze zu den USA. Weite Teile des Nordens sind nahezu unbesiedelt. Fast vier Fünftel der Kanadier leben in Städten, die meisten in Toronto, Montreal, Vancouver und Ottawa.

Ist Kanada ein Einwanderungsland?

Ja, bis heute wandern jährlich 200 000 Menschen legal ein. Die meisten Kanadier sind Weiße britisch-irischer oder französischer Abstammung. Die rd. 6 Mio. Frankokanadier gehen auf die französischen Immigranten des 17. und 18. Jh. zurück. Ihnen folgten im 18. Jh. britische Einwanderer. Anfang des 20. Jh. kamen auch Zentral-, Ost- und Südeuropäer ins Land, nach dem Zweiten Weltkrieg folgten weitere Südeuropäer. Viele Immigranten der 1960er Jahre stammten aus der Karibik und Südamerika, seit den 1970er Jahren aus Asien.

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