Daten der Weltgeschichte
133 v. Chr., Gracchen-Zeit eröffnet Krise der Republik (Römische Revolution)
Rom
Tiberius Gracchus wird zum Volkstribun gewählt. Er bringt ein Ackergesetz ein, das die Größe des Großgrundbesitzes zugunsten einer Landverteilung an die Besitzlosen beschneidet. Zur Finanzierung soll das pergamonische Erbe verwendet werden. Konkreter Anlass ist der Rückgang der Bauern, die als Rekrutierungsbasis des römischen Militärs dienen. Eigentlicher Hintergrund ist jedoch ein Machtkampf verschiedener Adelscliquen: Die Popularen streben über das Volkstribunat eine Machtstärkung gegenüber den Optimaten an, die den Senat beherrschen. So stammt Tiberius Gracchus aus einer angesehen Familie der Nobilität, doch ist seine persönliche Karriere aufgrund von Niederlagen in Spanien während seiner militärischen Dienstzeit gefährdet: Das Volkstribunat und sein populäres Ackergesetz sollen ihm dennoch einen raschen Aufstieg ermöglichen.
Das Matrjoschka-Multiversum
Besteht der Kosmos aus zahllosen Universen – in Schwarzen Löchern ineinander geschachtelt wie bei russischen Puppen? von RÜDIGER VAAS Dass unser Universum in etwas Umfassenderes eingebettet sein könnte, ist ein alter Gedanke. Der französische Mathematiker und Philosoph Blaise Pascal hat beispielsweise schon vor 1662 überlegt, ob...
Wanderer der Weltmeere
Manche Tiere legen Tausende Kilometer im und über dem Meer zurück. Um Wanderrouten von Tieren zu erfassen, hilft die moderne Satellitentechnik. Doch über das Wie und Warum gibt es noch viel zu forschen. Von TIM SCHRÖDER Wer die Wanderung von Meerestieren erforschen will, hat ein Problem: Man sieht sie nicht. Bei Landtieren ist...