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Welche staatstheoretischen Ansätze gab es?

Die politische Philosophie der frühen Neuzeit ging vom Gedankenexperiment des Naturzustands aus, einem vorstaatlichen Zustand, in dem alle Menschen gleich sind, über unbeschränkte Freiheit verfügen und wesentlich vom Selbsterhaltungstrieb beherrscht werden. Um dem Egoismus des Einzelnen Einhalt zu gebieten und ihn nicht zu einer Gefahr für alle werden zu lassen, wird als neutrale, Frieden garantierende Gewalt ein Staat gegründet. Der Einzelne verzichtet auf gewisse Freiheiten, um dadurch die Freiheit aller zu garantieren. Je nachdem, wie nun das Wesen des Menschen eingeschätzt wurde, fiel auch die Konzeption des Staates aus. Die pessimistische Anthropologie geht davon aus, dass die Menschen aggressiv sind, und fordert darum einen starken, autoritären Staat, dem sich der Einzelne zu unterwerfen hat. Die optimistische Anthropologie dagegen betrachtet die Menschen eher als gesellige, untereinander schnell einig werdende Wesen, die nur ein Minimum an staatlichem Regulativ benötigen, etwa in Form eines Staates, der viele Freiheiten und Mitsprachemöglichkeiten bietet.

Das erste Licht entstand schon kurz nach dem Urknall.©NASA, ESA, CSA, STScI, J. DePasquale, A. Pagan, A. M. Koekemoer
Wissenschaft

Es werde Licht!

Noch heute künden über 400 Photonen in jedem Kubikzentimeter des Weltraums vom ersten Licht im Universum. Deutlich mehr Lichtteilchen gelangen von der Sonne zu uns – nachdem sie zuvor Hunderttausende Jahre durch unseren Stern geirrt sind. von Rüdiger Vaas Als man das TV-Programm früher noch analog über eine Fernsehantenne empfing...

Faultiere
Wissenschaft

Warum die Riesenfaultiere ausstarben

Heutige Faultiere sind kaum größer als eine Katze und lassen sich lediglich zwei Gattungen zuordnen: Zweifinger- und Dreifinger-Faultiere. Ursprünglich jedoch gehörten sie einer vielfältigen Gruppe von Tieren an, die sich rund 35 Millionen Jahre lang in Amerika isoliert entwickelte und mehr als 100 unterschiedliche Gattungen...

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