Wahrig Herkunftswörterbuch
Storch
seinem stelzenden Gang verdankt dieser Vogel (
mhd.
storch(e), storc, storke, ahd.
stor(a)h, *germ.
sturka–), dass sein Name zu idg.
*(s)ter(ə)– „starr“ gebildet wurde (→ starren); die ugs.
Redewendung da brat mir aber einer einen Storch rührt daher, dass der Storch nach einer bibl. Speisevorschrift (3. Mos. 11) nicht gegessen werden darf, was nicht ohne Einfluss auf die mittelalterl. Sitten blieb; da der Storch darüber hinaus abergläubische Verehrung genoss, sein Fleisch aber als ungenießbar galt, darf seine gelegentliche Beschreibung als Leckerbissen in der Literatur der Renaissance keineswegs ernst genommen werden; der gebratene Storch stand oder steht vielmehr für etwas, das es eigentlich gar nicht geben kannWissenschaft
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Es ist lästig, sich an etwas nicht erinnern zu können. Aber dass wir nicht alles im Gedächtnis behalten, ist eine lebenswichtige Leistung des Gehirns. von rolf heßbrügge Versäumte Termine, Versagen in Prüfungen, geistiger Verfall – Vergesslichkeit ist gefürchtet. Dabei hat es auch eine gute Seite, dass der Mensch vergessen kann:...
Wissenschaft
Manipulierte Träume
Werbung – das sind bunte Straßenplakate, Jingles im Radio und Spots in Kino und Fernsehen. Doch es könnte künftig neue Werbeflächen geben: unsere Träume. von DÉSIRÉE KARGE Robert Stickgold macht sich Sorgen. „Das kann unsere Erinnerungen verändern, Politiker können damit unsere Meinung manipulieren, und Süchtige drohen dadurch,...