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Boomt in Südostasien die Wirtschaft?

Nein, nicht überall. Es gibt noch beträchtliche Unterschiede: Myanmar (Birma), Laos und Kambodscha sind noch landwirtschaftlich geprägt, mit Abstrichen auch Vietnam. Demgegenüber beträgt in den südostasiatischen »Tigerstaaten« Malaysia, Thailand, Indonesien und Philippinen der Anteil der Agrarerzeugnisse an der Wirtschaftsleistung (Bruttonationaleinkommen, BNE) nur noch zwischen 8 % und 17,5 %.

Die Unterschiede in Arbeitsteilung, Wirtschaftsstruktur und Produktivität schlagen sich in erheblichen Einkommensunterschieden nieder. Das vom Bürgerkrieg geschwächte Kambodscha hat mit 280 US-Dollar das niedrigste BNE pro Kopf. Der kleine, sehr dicht besiedelte Inselstaat Singapur und das erdölreiche Sultanat Brunei haben praktisch keine Landwirtschaft; Dienstleistungen dominieren mit deutlichem Abstand zur industriellen Produktion das Bild. Das Bruttonationaleinkommen pro Kopf liegt in diesen beiden Ländern auf westeuropäischem Niveau.

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