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Gibt es Einzeller zwischen Tier und Pflanze?

Ja. Bei den Flagellaten gibt es tatsächlich Arten, die wie Pflanzen Chloroplasten tragen und Fotosynthese treiben, also mithilfe von Sonnenlicht aus Kohlendioxid und Wasser Substanz aufbauen und Energie gewinnen. Bei dem Grünen Augentierchen (Euglena viridis) ist neben der Ansatzstelle der Geißel am Vorderende ein orangefarbener Fleck zu erkennen: Ihm verdankt das Augentierchen seinen deutschen Namen. Der Fleck enthält Carotinoide und »beschattet« eine lichtempfindliche Stelle am Ende der Geißel. Auf diese Weise kann Euglena orten, woher das Licht kommt. Und je nachdem, wie intensiv es ist, ändern sich Geißelbewegung und Schwimmrichtung: entweder auf die Lichtquelle zu oder von ihr weg.

Euglena viridis wird eigentlich den Pflanzen zugerechnet, aber es gibt eine nahe verwandte Art, Euglena gracilis, die ihre Chloroplasten verliert, wenn man sie im Dunkeln hält, und eine weitere Art, Astasia longa, die aufgrund einer Mutation keinen grünen Farbstoff mehr bilden kann. Beide ernähren sich wie andere tierische Einzeller von Nährstoffen, die im Wasser enthalten sind.

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Spracherwerb: Schon Kleinkinder nutzen Kontextinformationen

Ein Apfel, eine Banane, eine Orange und … eine Modi. Ohne das Wort „Modi“ zu kennen, können wir in diesem Zusammenhang vermuten, dass es sich ebenfalls um eine Frucht handelt. Doch wann entwickelt sich diese Fähigkeit bei Kindern? Eine Studie zeigt nun, dass Kleinkinder bereits mit 15 Monaten in der Lage sind, aus dem Kontext...

Wissenschaft

Die Verteilung der Arten

An manchen Orten der Erde gibt es einen hohen Artenreichtum, an anderen leben nur wenige Arten. Biodiversitätsforscher untersuchen, wie Artenvielfalt entsteht und sich über die Erde verteilt. von JOHANNA ZIELINSKI Vor etwa vier Milliarden Jahren entstand auf unserer Erde das erste Leben. Seitdem hat sich eine unglaubliche...

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