Wissensbibliothek
Was essen wir bei den Walderdbeeren?
Das gleiche wie bei den Kulturerdbeeren: den fleischig angeschwollene Blütenboden mit den ihm aufsitzenden kleinen grünen oder gelben Nüsschen. Denn anders als ihr Name vermuten lässt, gehören Erdbeeren im botanischen Sinn gar nicht zu den Beeren (bei echten Beeren verspeist man nämlich das den oder die Samen umhüllende Fruchtfleisch), sondern zu den sog. Sammelnussfrüchten.
Die Walderdbeere (Fragaria vesca) bevorzugt nährstoffreiche Böden und wächst auf Waldlichtungen, Kahlschlägen, an sonnigen Wegrändern und in Gebüschen. Sie ist in ganz Europa, Asien und Nordamerika verbreitet und dringt in den Alpen bis in eine Höhe von über 2000 Metern vor. Die ausdauernde Pflanze mit den behaarten Stängeln und den für Erdbeeren typischen dreizähligen Blättern wird etwa 15 Zentimeter hoch. Im Mai und Juni erscheinen die kleinen, weißen Blüten, die von Insekten bestäubt werden.
Wettlauf zu Europa
Zwei Raumsonden nehmen die Jupitermonde ins Visier, besonders den Eismond Europa. Falls dort Mikroben leben, könnten sie von neuartigen Detektoren aufgespürt werden. von THORSTEN DAMBECK Es wird eine Gelegenheit für einen letzten Blick sein, wenn sich die Sonde Juice am 20. August noch einmal bis auf 6.807 Kilometer der Erde...
Ein buntes Plastik-Meer
Eine Flut von großen und kleinen Kunststoffteilen durchzieht die Ozeane. Die Verbreitung des Plastikmülls im Meer hat negative Folgen für die Ökosysteme. Der Zufluss muss dringend gestoppt werden. Von BETTINA WURCHE Eine violette Seegurke liegt auf dem hellen, schlickigen Boden des Marianengrabens. Nicht weit davon bläht sich...