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Ist ein Leben auf dem Mars möglich?
Wenn ja, dann aber nicht in Form von »kleinen grünen Männchen«, die zu den von Menschen erdachten Fantasiegeschöpfen gehören.
Der »rote Planet« ist von allen Planeten des Sonnensystems der erdähnlichste. Obwohl die Marsatmosphäre eher lebensfeindlich erscheint – sie besteht zu 95 % aus Kohlenmonoxid, der Rest vor allem aus Stickstoff und dem Edelgas Argon –, glauben manche Forscher, dass es in früheren Zeiten einmal Lebensformen auf dem Mars gegeben haben könnte. Bisherige Untersuchungen von Gesteinsproben von vom Mars stammenden Meteoriten brachten aber noch keine eindeutigen Beweise für diese These.
Übrigens: Die vor einigen Jahren von der Raumsonde »Mars Odyssey« entdeckten riesigen Eismassen heizen die Diskussion über Leben auf dem Mars wieder an. Unter der Oberfläche des roten Planeten lagern große Wasserstoffmengen in Form von Eis. Bei den 1877 entdeckten sog. Marskanälen, einem System linienförmiger Gebilde, die zu wilden Spekulationen führten, handelt es sich allerdings um eine optische Täuschung. Die Linien sind Teil eines überwiegend von Schutt und Ablagerungen zugedeckten Kraters, der wohl Zeugnis eines gewaltigen Meteoriteneinschlags ist.

Relativistisch genau – Atomuhren messen Höhenunterschiede
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Kreisverkehr
Blut spielt in vielen Mythen und Märchen der Menschen eine große Rolle. „Ruckedigu, Blut ist im Schuh“, gurren die Tauben in Aschenputtel, die Goldmarie muss in den Brunnen hinuntersteigen, um die blutige Spule zu waschen und findet sich als Leibeigene bei Frau Holle wieder, und bei der christlichen Wandlung wird aus dem Messwein...