Lexikon
Mọ̈sien
lateinisch Moesiain der Antike Bezeichnung für die Landschaft zwischen der unteren Donau und dem Balkangebirge, etwa dem heutigen Serbien, Nordbulgarien und der rumänischen Dobrudscha entsprechend; benannt nach den thrakischen Moesern; 29/28 v. Chr. von den Römern unterworfen. Unter dem Statthalter Tiberius Plautius Silvanus wurden 60 n. Chr. 100 000 Menschen samt ihren Stammesfürsten und Sippenhäuptern aus dem transdanubischen Gebiet angesiedelt und die skythischen Gebiete nördlich von Mösien unterworfen. Unter Domitian wurde Mösien geteilt in Moesia inferior und Moesia superior. Während der Völkerwanderungszeit wurde es von den Germanen überschwemmt, doch hielten sich die römischen Städte bis ins 6. und 7. Jahrhundert.
Wissenschaft
Wie die Erde ihren Mond bekam
Geophysiker untersuchen zwei enorme Gesteinsmassen tief im Erdinnern. Sie sind groß wie Kontinente und könnten Relikte der Kollision sein, bei der unser Mond entstand. von THORSTEN DAMBECK Nach den Mythen des antiken Griechenland herrschte vor den Göttern des Olymps ein anderes Göttergeschlecht. Bei diesen Riesen in...
Wissenschaft
Auto-Akkus – brandgefährlich?
Gelegentliche Meldungen über brennende Auto-Akkus lassen aufhorchen. Wie leicht fangen Stromer Feuer? Und wie sieht es etwa bei Handy-Akkus aus? von ROLF HEßBRÜGGE Als das Auto-Transportschiff „Freemantle Highway“ im Juli vergangenen Jahres auf der Nordsee in Flammen stand, schien die Ursache schnell ermittelt: Der Akku eines an...