Lexikon
Prọpriorezeption
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Propriozeption; Kinästhesielateinisch, „Eigen-Bewegungs-Empfindung“
]Wahrnehmungen körperlicher Bewegungen in Bezug auf den umgebenden Raum, die nach Bedarf abgerufen werden können. Als Empfangs- und Speicherorgane sind z. T. Sinneszellen in Muskeln und Gelenken (Proprio(re)zeptoren) nachgewiesen. Propriorezeption ist beim Menschen nicht oder nur gering ausgebildet, scheint aber durch Übung beeinflussbar. Das Heimfindevermögen von Vögeln und Säugern im Revier, Beutefang- und Fluchtbewegungen vieler Tiere (vor allem Insekten), die äußerst schnell und höchst „zweckmäßig“ ablaufen, lassen sich nur durch Propriorezeption erklären.
Wissenschaft
Warum werden Spinnenfäden durch Dehnung stärker?
Wenn Spinnen ihre Netze spinnen, ziehen sie mit ihren Hinterbeinen Seidenfäden aus ihren Spinndüsen. Dieses Ziehen ist löst nicht nur die Seide, sondern stärkt auch die Seidenfasern und führt so zu einem stabileren Netz. Nun haben Forschende herausgefunden, weshalb dieser Dehnungsprozess von so großer Bedeutung ist: Durch das...
Wissenschaft
Der heilige Ring
Auf der Schwelle vom Neolithikum zur Bronzezeit befand sich im heutigen Sachsen-Anhalt ein wichtiges religiöses Zentrum – ein Ringheiligtum von beachtlichen Ausmaßen, erbaut von den Glockenbecherleuten, die ab 2400 v. Chr. hierher eingewandert waren. von DAVID NEUHÄUSER Vor rund 7.500 Jahren begannen Menschen in Mitteleuropa mit...