Lexikon

Prpriorezeption

[
lateinisch, „Eigen-Bewegungs-Empfindung“
]
Propriozeption; Kinästhesie
Wahrnehmungen körperlicher Bewegungen in Bezug auf den umgebenden Raum, die nach Bedarf abgerufen werden können. Als Empfangs- und Speicherorgane sind z. T. Sinneszellen in Muskeln und Gelenken (Proprio(re)zeptoren) nachgewiesen. Propriorezeption ist beim Menschen nicht oder nur gering ausgebildet, scheint aber durch Übung beeinflussbar. Das Heimfindevermögen von Vögeln und Säugern im Revier, Beutefang- und Fluchtbewegungen vieler Tiere (vor allem Insekten), die äußerst schnell und höchst „zweckmäßig“ ablaufen, lassen sich nur durch Propriorezeption erklären.
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Das molekulare Gedächtnis

Chemische Elemente bilden verschiedene stabile Isotope. Winzige Unterschiede in ihrer Verteilung sind wie ein Fingerabdruck und verraten viel über die Herkunft. So lässt sich etwa der Weg des Wassers verfolgen. von RAINER KURLEMANN Alexander Frank hat ein besonderes Verhältnis zu Seen. In diesem Herbst reist der Biologe zu drei...

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