Lexikon
Prọpriorezeption
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Propriozeption; Kinästhesielateinisch, „Eigen-Bewegungs-Empfindung“
]Wahrnehmungen körperlicher Bewegungen in Bezug auf den umgebenden Raum, die nach Bedarf abgerufen werden können. Als Empfangs- und Speicherorgane sind z. T. Sinneszellen in Muskeln und Gelenken (Proprio(re)zeptoren) nachgewiesen. Propriorezeption ist beim Menschen nicht oder nur gering ausgebildet, scheint aber durch Übung beeinflussbar. Das Heimfindevermögen von Vögeln und Säugern im Revier, Beutefang- und Fluchtbewegungen vieler Tiere (vor allem Insekten), die äußerst schnell und höchst „zweckmäßig“ ablaufen, lassen sich nur durch Propriorezeption erklären.
Wissenschaft
Der Gag der Pauli-Maschine
Der Physiker Wolfgang Pauli (1900–1958) wurde vor allem durch seine Pionierleistungen im Bereich der Quantenmechanik berühmt: Für das von ihm formulierte Pauli-Prinzip erhielt er 1945 den Nobelpreis. Es besagt, dass Elektronen oder andere Fermionen (Teilchen mit halbzahligem Spin) sich in ihren Quantenzahlen unterscheiden müssen...
Wissenschaft
El-Niño-Ereignisse werden immer extremer
Mit dem Klimawandel nehmen Wetterextreme wie Hitzewellen und Sturzfluten zu, wie sich inzwischen weltweit beobachten lässt. Besonders heftig fallen die Unwetter in den Jahren aus, in denen das Klimaphänomen El Niño auftritt. Doch auch die El Niño-Ereignisse werden mit dem Klimawandel immer häufiger und intensiver, wie eine Studie...