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Shorehärte

[ˈʃɔ:-]
ein Kennwert für die Härte weicher Werkstoffe wie Elastomere und Kunststoffe. Das Härtemessverfahren erfolgt mit einer federbelasteten Prüfspitze, die maximal 2,5 mm in das zu prüfende Material eindringen kann. Das Maß für die Shorehärte ist die Eindringtiefe, wobei die Skala von 0 (2,5 mm Eindringtiefe) bis 100 (0 mm Eindringtiefe) reicht und 100 der größten Härte entspricht. Die Härteskala Shore A ist für besonders weiche Werkstoffe (z. B. Weichgummi) vorgesehen und verwendet als Eindringkörper einen 35°-Kegelstumpf und eine Anpresskraft von 12,5 Newton. Shore B ist für härtere Werkstoffe (z. B. Hartgummi, Thermoplaste) vorgesehen und verwendet als Eindringkörper einen 30°-Kegel und eine Anpresskraft von 50 Newton.

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