Lexikon

Spill-over-Effekte

[spil ˈɔuvə-; englisch]
externe Effekte, die dann entstehen, wenn ein Unternehmen in einer Sache besondere Anstrengungen unternimmt und ein anderes Unternehmen durch sog. Überlaufs- und Verbundeffekte davon profitiert, ohne etwas dafür einzusetzen. Spill-over-Effekte entstehen im Absatzbereich zum Beispiel dann, wenn ein marktführendes Unternehmen den Absatz eines Produktes oder einer bestimmten Produktgruppe durch Einsatz eines entsprechenden Instrumentariums (Werbung, Preispolitik) forciert und andere Anbieter ähnlicher Produkte davon profitieren. Spill-over-Effekte gibt es auch im Bereich der Forschung und Entwicklung. Der Imitator eines neuen Produktes hat unter Umständen niedrigere Startkosten als der Pionier, da er auf dessen Erfahrung zurückgreifen kann.
Krebszelle, Biomarker
Wissenschaft

Aufschlussreiche Marker

Biomarker neuen Typs ermöglichen es, Alzheimer im Blut zu erkennen und Depressionen anhand des Hirnstroms aufzuspüren. Zudem lassen sich damit Krebs sowie Erkrankungen von Nerven, Herz und Kreislauf immer häufiger individualisiert behandeln. von CHRISTIAN JUNG Ein häufiges Phänomen: Mehrere Patienten haben dieselbe Diagnose,...

Semaglutid
Wissenschaft

GLP-1-Agonisten: Vorteile und Risiken der Abnehmspritzen

Ursprünglich als Diabetes-Medikamente entwickelte Wirkstoffe wie Semaglutid werden zunehmend zum Abnehmen eingesetzt. Doch wie beeinflussen diese sogenannten GLP-1-Agonisten das Risiko für andere Krankheiten? Eine Studie hat nun Zusammenhänge zwischen den Abnehmspritzen und 175 gesundheitlichen Folgen erhoben. Demnach wirken sich...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Bereich Gesundheit A-Z

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon