Wissensbibliothek
Was waren die Becherkulturen?
Die Kulturen, die vor allem in Nordosteuropa das Ende des (Kupfer verarbeitenden) Neolithikums markieren, heißen nach ihrer wichtigsten Gemeinsamkeit schnurkeramische Becherkulturen (früher Streitaxtkulturen). Von den heutigen Niederlanden und der Westschweiz über Deutschland und Südskandinavien bis nach Polen und Russland wurden– bei erkennbaren regionalen Eigenarten– gemeinsame Kulturmerkmale entdeckt: becherartige Keramikgefäße mit schnurförmigen Verzierungen und Streitäxte als Grabbeigaben sowie ein deutlicher Trend zur Einzelbestattung– Zeichen für eine stärkere Betonung des Individuums. Die Zeit der schnurkeramischen Becherkulturen begann vor etwa 4500 Jahren und endete mit Beginn der Bronzezeit.
Dünger aus der Luft
In der Landwirtschaft kommen große Mengen stickstoffhaltigen Düngers zum Einsatz. Ein wichtiger Rohstoff für diesen Dünger ist Ammoniak. Um die Herstellung dieser Chemikalie nachhaltiger zu gestalten, hat ein Forschungsteam nun ein neuartiges Netzgewebe entwickelt, das Stickstoff aus der Luft einfangen und in Ammoniak verwandeln...
Winziger Herzschrittmacher lässt sich per Spritze implantieren
Wer einen Herzschrittmacher benötigt, muss bislang eine Operation über sich ergehen lassen. Wird das Implantat nur vorübergehend benötigt, muss es zudem chirurgisch wieder entfernt werden. Nun haben Forschende eine mögliche Alternative entwickelt: Ihr Herzschrittmacher im Miniaturformat ist kleiner als ein Reiskorn, lässt sich...