Lexikon
Spirạlgalaxie
extragalaktische NebelSternsysteme von der Art des Milchstraßensystems, meist von flachlinsenförmiger Gestalt, mit zwei oder mehr spiralig gewundenen Armen. Die Auflösung von Spiralgalaxien in Einzelsterne und damit der Beweis für ihre Natur als der Milchstraße koordinierte Systeme gelang erst 1923. Die Spiralgalaxien sind (abgesehen von ihrer Anordnung in Nebelhaufen) annähernd gleichmäßig im Raum verteilt. Ihre Seltenheit in Richtung der Milchstraße rührt daher, dass sie dort durch Massen interstellarer Materie verdeckt werden. Es gibt bis zur Reichweite der größten Instrumente mindestens 10 Mrd. Spiralgalaxien mit durchschnittlich 1–2 Mio. Lichtjahren Abstand zueinander. Nächste Spiralgalaxie ist der Andromedanebel (Messier 31), nach neuesten Ergebnissen in 2,9 Mio. Lichtjahren Entfernung. In Spiralgalaxien auftretende Kepheiden, Kugelsternhaufen, Novae und Supernovae ermöglichen genaue Entfernungsbestimmung.
Andromedanebel
Andromedanebel
Die Andromeda-Galaxie ist das unserer Milchstraße am nächsten gelegene Sternsystem.
© California Institute of Technology, Pasadena
Wissenschaft
Ein Viererpack aus Neutronen
Tetraneutronen sind ein kurzlebiger Zustand der Materie – für Kernphysiker jedoch sehr aufschlussreich.
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Spracherwerb: Schon Kleinkinder nutzen Kontextinformationen
Ein Apfel, eine Banane, eine Orange und … eine Modi. Ohne das Wort „Modi“ zu kennen, können wir in diesem Zusammenhang vermuten, dass es sich ebenfalls um eine Frucht handelt. Doch wann entwickelt sich diese Fähigkeit bei Kindern? Eine Studie zeigt nun, dass Kleinkinder bereits mit 15 Monaten in der Lage sind, aus dem Kontext...