Lexikon

Stahlkrisen

Strukturkrisen der europäischen Stahlindustrie. Die erste Stahlkrise begann 1974 und dauerte bis Mitte der 1980er Jahre. Ausschlaggebend waren eine weltweite Rezession, die sinkende Nachfrage sowie Billigangebote von Schwellenländern. In westlichen EU-Staaten mussten nationale Überkapazitäten und Arbeitsplätze abgebaut und Produktionsstandorte geschlossen werden. Subventionierungsmaßnahmen verhinderten jedoch mancherorts eine durchgreifende Reform. Von 1980 bis 1988 setzte ein Zwangskartell Produktions- und Absatzquoten sowie Mindestpreise fest. 1992/93 begann in einigen EU-Staaten erneut eine Stahlkrise. Diesmal wurde von Zwangsmaßnahmen abgesehen; multilaterale Stahlabkommen sowie Umstrukturierungsprogramme sollen die Krise bewältigen.
Wissenschaft

Stressgeruch macht Hunde pessimistisch

Mit Anspannung belastete Luft drückt Hunden offenbar auf die Stimmung: Wenn sie den Geruch gestresster Personen wahrnehmen, gehen sie mit einer eher pessimistischen Erwartungshaltung auf Neues zu, lassen Studienergebnisse vermuten. Es könnte sich dabei somit um eine Form der emotionalen Ansteckung zwischen Mensch und Tier handeln...

Zhurong, Utopia
Wissenschaft

Das Nordmeer auf der Nachbarwelt

Eine chinesische Marsmission erkundet zurzeit das Utopia-Tiefland. Wo sich heute die Relikte von Schlammvulkanen erheben, könnte einst ein riesiger Ozean gewesen sein. von THORSTEN DAMBECK Trockenen Fußes können Fossilienjäger mancherorts den Boden einstiger Meere absuchen: So belegen spitze Haifischzähne in den Sandgruben des...

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