Wissensbibliothek
Welche Faktoren prägten das Schaffen Mantegnas?
Leben und Werk des Künstlers entwickelten sich um 1500 in einer Zeit umfassender gesellschaftlicher und kultureller Veränderungen. Das Schaffen Mantegnas ist von seinem Interesse für die Archäologie und seiner Vorliebe für Perspektive und Illusionismus bestimmt.
Um 1500 herrscht in Italien noch der gotisch-erlesene Stil der Höfe, der nun jedoch einem wachsenden Interesse für die Antike weicht. Wissenschaftler, Schriftsteller und Künstler erarbeiten zuerst in Florenz und später in ganz Italien mit der Wiederentdeckung der antiken Kultur die Basis für die Wiederbelebung eines kulturellen Modells, in dessen Zentrum der Mensch steht. In der Frührenaissance finden die Ideale der lateinischen und griechischen Philosophie ihre Entsprechung in der Erforschung der harmonischen Proportionen des menschlichen Körpers. Er hat als Idealmaß auch für Architektur und Städteplanung Geltung. Im Zeitalter des Humanismus wird der Mensch als alleiniger Urheber seiner eigenen Geschichte wiederentdeckt. Aufgabe der Künstler war es, diese Idee in der Kunst sichtbar zu machen.
Das Nordmeer auf der Nachbarwelt
Eine chinesische Marsmission erkundet zurzeit das Utopia-Tiefland. Wo sich heute die Relikte von Schlammvulkanen erheben, könnte einst ein riesiger Ozean gewesen sein. von THORSTEN DAMBECK Trockenen Fußes können Fossilienjäger mancherorts den Boden einstiger Meere absuchen: So belegen spitze Haifischzähne in den Sandgruben des...
Lebensrettende Back-Story
Flatulenzen und Späße rund um den Darmausgang sind bei uns Menschen seit jeher sehr beliebt. Und das nicht erst, seit der Kunstfurzer Joseph Pujol Anfang des 20. Jahrhunderts im Moulin Rouge in Paris als Le Pétomane Karriere machte und astronomische Summen verdiente, weil er die Marseillaise flatulieren konnte. Schon beim...