Lexikon

Ultraviolett-Astronomie

Erforschung kosmischer Objekte im Wellenlängenbereich 400 nm bis 10 nm (Nanometer), zwischen dem sichtbaren Spektralbereich und dem Röntgenbereich. Die Beobachtung kann im Wesentlichen nur von Satelliten aus erfolgen, da dieser Wellenlängenbereich von der Erdatmosphäre fast vollständig verschluckt wird. In der Ultraviolett-Astronomie steht die Spektroskopie im Mittelpunkt, da die meisten Atome und Ionen des interstellaren Raumes und in den Sternatmosphären ihre stärksten Spektrallinien im UV-Bereich haben. Erfolgreichste Missionen der Ultraviolett-Astronomie waren bisher der International Ultraviolett Explorer (IUE) (1978-1996) sowie ROSAT (1990-1999) und der Extreme Ultraviolett Explorer (EUVE, 1992-2001).
Foto einer Japanischen Hausfledermaus
Wissenschaft

Wie MERS-ähnliche Fledermausviren in menschliche Zellen eindringen

Viele gefährliche Viren sind ursprünglich aus dem Tierreich auf Menschen übergesprungen. Um zukünftige Risiken durch solche Erreger besser abschätzen zu können, hat ein Forschungsteam nun für zahlreiche Viren untersucht, an welche Rezeptoren sie binden und ob sie potenziell menschliche Zellen infizieren können. Der Fokus der...

Foto einer blühenden Pflanze der Art Asarum simile
Wissenschaft

Ursprung des Aasgeruchs mancher Blumen entdeckt

Manche Pflanzen locken bestäubende Insekten nicht mit süßen Düften an, sondern mit dem Gestank der Verwesung. Wie Blumen diese „Stinkstoffe“ herstellen, haben nun Biologen mittels DNA-Vergleichen von Asarum-Pflanzen herausgefunden. Demnach weisen die Blütenzellen bei einigen Arten in ihrem Erbgut Veränderungen in einem einzelnen...

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