Wissensbibliothek

Was waren Jesuitenstaaten?

Diese kleinen »unabhängigen Republiken« wurden von der katholischen Ordensgemeinschaft der Jesuiten errichtet. Ende des 16. Jahrhunderts kamen sie ins heutige Paraguay. Im Süden, nahe des Rio Paraná, errichteten sie Ansiedlungen, in denen sie mit der Urbevölkerung nach christlichen Idealen leben wollten. Das Land in den etwa 30 so genannten Reduktionen wurde gemeinschaftlich bearbeitet, die Indios vor Übergriffen der spanischen Kolonisatoren wie vor Überfällen brasilianischer Sklavenhändler geschützt. Die Jesuiten wurden 1767 auf Druck der weißen Oberschicht des Landes verwiesen. Misswirtschaft und Ausbeutung besiegelten schnell das Ende der Reduktionen. Die UNESCO erklärte 1993 zwei der größten zum Weltkulturerbe: Jesús del Tavarangue und Trinidad del Paraná.

Anlagen, Wasserstoff, Windkraftwerke
Wissenschaft

Schwimmende Windparks für grünen Wasserstoff

Für eine klimaneutrale Zukunft ist grüner Wasserstoff unverzichtbar. Ein neues Projekt zeigt, wie sich große Mengen davon erzeugen lassen: auf dem offenen Meer mit schwimmenden Windturbinen – samt sicherer Lagerung und Transport in Tanks mit organischen Ölen. von ULRICH EBERL Die malerischen Buchten am Fens-fjord nördlich der...

Pandemie, Psychologie, Kinder
Wissenschaft

Wie geht es unseren Kindern?

Mehrere Studien zeichnen ein deutliches Bild von der psychischen Verfassung der jungen Generation in Zeiten der Pandemie und davor. Die Risiken für Probleme sind demnach ungleich verteilt. von EVA TENZER Vor der Pandemie gab es Hoffnung: Studien verzeichneten bei der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen einen...

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