Lexikon

Vagntendichtung

die weltliche lateinische Lyrik des Mittelalters, überwiegend Lieder und Sprüche über Liebe, Spiel und Wein oder Spottgedichte auf die Kleriker; in ganz Europa verbreitet. Die Vaganten (in Frankreich auch Goliarden) waren meist fahrende (d. h. wandernde) Kleriker oder Scholaren, die von hoch gestellten Gönnern bewirtet wurden. Als Dichterpersönlichkeiten sind besonders der Archipoeta und Walther von Châtillon bekannt. Die wichtigsten Sammlungen der meist anonym überlieferten Vagantendichtung sind die Cambridger Liederhandschrift (um 1045) und die Carmina Burana (Anfang des 13. Jahrhunderts, Benediktbeuren).
Doppelsternsysteme wie CPD −29 2176 sind eine kosmische Besonderheit. Davon gibt es in der Milchstraße gegenwärtig wohl nur ein Dutzend. Und sie bereichern das All: etwa mit Gold und Platin. ©NOIRLab/NSF/AURA/J. da Silva/Spaceengine
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