Lexikon

Viktimologie

[lateinisch victima, „Opfer“]
eine kriminologische Forschungsrichtung, die die Beziehung zwischen Verbrecher und Verbrechensopfer erforscht. Die Täter-Opfer-Beziehung ist für das Verständnis der Straffälligkeit und für die Verbrechenskontrolle bedeutsam, vor allem wegen der Mitverantwortlichkeit des Opfers beim Entstehen einiger krimineller Handlungen (z. B. Tötung, Körperverletzung, Beleidigung, Sexualdelikte) und wegen seiner Anzeigebereitschaft, die für die Wirksamkeit der strafrechtlichen Verbrechenskontrolle wichtig ist. Forschungsinstrument ist die Opferbefragung.
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Wissenschaft

Sind die Klimaziele noch erreichbar?

Einen Zustand zu erreichen, in dem sich die Menge der durch Menschen verursachten Treibhausgase in der Atmosphäre nicht weiter erhöht, ist in den vergangenen Jahren zum zentralen Ziel des Klimaschutzes geworden. Im Englischen hat sich dafür mittlerweile der Begriff „Net Zero“ etabliert, der sinngemäß mit Netto-null-Emissionen...

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