Lexikon

Zugewinngemeinschaft

in der Bundesrepublik Deutschland seit dem 1. 7. 1958 der gesetzliche Güterstand des ehelichen Güterrechts. Mann und Frau bleiben Eigentümer und Verwalter ihres Vermögens. Lediglich der Zugewinn wird beim Ende der Zugewinngemeinschaft ausgeglichen (§§ 1363 ff. BGB). Endet eine Ehe durch Scheidung, Aufhebung oder Nichtigerklärung, so gilt § 1378 BGB. Übersteigt der Zugewinn des einen Ehegatten den Zugewinn des anderen, so steht die Hälfte des Überschusses dem anderen Ehegatten als Ausgleichsforderung zu. Bei Beendigung der Ehe durch den Tod eines Ehegatten wird der Zugewinnausgleich nach § 1371 Abs. 1 BGB dadurch vollzogen, dass sich der gesetzliche Erbteil des überlebenden Ehegatten um ein Viertel der Erbschaft erhöht; dabei ist unerheblich, ob im Einzelfall tatsächlich ein Zugewinn erzielt worden ist. Der andere Ehegatte, in der Praxis meist die Frau, wird also am Erwerb des ersteren beteiligt.
Schadstoffe, Medizin, Labor
Wissenschaft

Konserviert und archiviert

In der Umweltprobenbank des Bundes lagern Hunderttausende Ampullen, gefüllt mit Blut und Urin. Damit können Experten untersuchen, welche Schadstoffe in den menschlichen Körper gelangen. von FLORIAN STURM (Text) und ESTHER HORVATH (Fotos) An einem Waldrand, rund 15 Autominuten von Münster entfernt, steht Dominik Lermen vor einer...

Wissenschaft

Dem Wasserweg der Pyramidenbauer auf der Spur

Heute ist kein Wasser mehr in Sicht – doch erbaut wurden viele der altägyptischen Pyramiden noch in Flussnähe, verdeutlicht eine Studie. Forschende haben Teile eines heute verschwundenen Nilarms identifiziert, an dessen Westufer offenbar 31 der ägyptischen Pyramiden errichtet wurden. Der etwa 64 Kilometer lange Wasserweg hat...

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon