Lexikon
Zwergmännchen
bei einigen Tierarten auftretende Kleinform des männlichen Partners, die meist auch im Bau sehr vereinfacht ist, so dass oft nur noch ein mit den notwendigsten Sinnesorganen und einem Fortbewegungsapparat versehener Behälter der Samenzellen übrig bleibt. Zwergmännchen kommen vor bei Rädertieren (Rotatorien), bei Rankenfüßern (Zirripedien) und bei dem Meereswurm Bonellia viridis, wo das Weibchen etwa 90 cm lang wird, während das Männchen mikroskopisch klein bleibt.
Wissenschaft
Rätselhaftes Fossil neu interpretiert
Je älter ein Fossil ist, desto schwieriger gestaltet sich seine Zuordnung. Gelegentlich müssen frühere Annahmen revidiert werden, wenn neue Fundstücke widersprechende Informationen enthüllen. Eine Studie zeigt nun, dass die rund 500 Millionen Jahre alten Fossilien eines sackartigen, stacheligen Tieres namens Shishania aculeata...
Wissenschaft
Im Steinzeit-Kanu auf großer Fahrt
Schon vor über 30.000 Jahren besiedelten Steinzeitmenschen die abgelegenen japanischen Ryukyu-Inseln. Doch wie konnten sie dorthin gelangen, obwohl die Inselgruppe durch eine der stärksten Meeresströmungen der Welt von anderen Landmassen getrennt ist? Mit Hilfe von experimenteller Archäologie haben Forschende demonstriert, dass...