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Aspergillose
Aspergillus-Mykoseeine durch den Pilz Aspergillus (meist fumigatus) hervorgerufene Erkrankung bei stark immungeschwächten Patienten. Durch Einatmen der Pilze entsteht eine Entzündung der Atemwege, die sich entweder in Form einer Allergie oder als Bronchitis bzw. Lungenentzündung äußert. Wenn die Pilze schon bestehende Höhlen der Lunge (z. B. infolge einer Tuberkulose) befallen, bildet sich ein sog. Aspergillom. Aspergillen können auch außerhalb der Lunge zu Entzündungen führen, z. B. im Gehirn oder im Magen-Darm-Trakt, seltener an Haut, Ohren oder Herzklappen. Die Aspergillose wird mit Antimykotika behandelt.
Wissenschaft
Programmierbare Bakterienkiller
Die mRNA-Forschenden Katalin Karikó und Drew Weissman haben gemeinsam den Medizin-Nobelpreis 2023 erhalten. Ihre Erkenntnisse sind nicht nur die Basis für die Corona-Impfstoffe, sondern auch für neuartige Antibiotikatherapien. von JÜRGEN BRATER Als der britische Bakteriologe Alexander Fleming im September 1928 nach dem...
Wissenschaft
Die Rätsel des Weißen Trüffels
Erstmals ist es Forschern gelungen, den begehrten Weißen Trüffel außerhalb seines natürlichen Verbreitungsgebiets zu kultivieren. von ROMAN GOERGEN Claude Murat erinnert sich an einen Tag im September 2020: „Ich war zu Besuch auf einer Trüffelplantage in Nouvelle-Aquitaine. Wir folgten einem Trüffelspürhund, einem Lagotto...