Gesundheit A-Z
Fibromyalgie
eine rheumatische Erkrankung der Weichteile, bei der an vielen Körperstellen gleichzeitig Schmerzen in den Muskeln, im Bindegewebe und in den Knochen auftreten. Über 80% aller Fibromyalgie-Patienten sind Frauen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Die Ursache der Krankheit ist unbekannt. Typisch sind die Schmerzpunkte, z. B. am Ellbogen, an den Knien, über den Schultern und über dem Steißbein, die auf Druck stark schmerzhaft sind. Außer den Schmerzen, die zur Diagnosestellung seit über drei Monaten vorliegen müssen, treten auch Beschwerden wie Müdigkeit, Schlafstörungen, Steifigkeit der Gelenke und Verdauungsstörungen auf. Die Analysen der Blutwerte sowie der Röntgenbilder ergeben keinen krankhaften Befund. Die Therapie besteht in Physiotherapie, Muskeltraining, Entspannungsübungen und psychologischer Unterstützung, ggf. auch in der Gabe von Schmerzmitteln und Antidepressiva. Häufig gehen die Beschwerden einer Fibromyalgie mit der Zeit von selbst zurück.
Wissenschaft
Spurensicherung im Meer
Meerwasser enthält Spuren vom Erbgut seiner Bewohner. Biologen untersuchen diese eDNA, um mehr über die nasse Lebenswelt zu erfahren als mit herkömmlichen Methoden. von Tim Schröder Hvaldimir wurde schnell zum Star. Der Belugawal war im April 2019 im Hafen von Hammerfest im Norden Norwegens neben Fischerbooten aufgetaucht. Er war...
Wissenschaft
Signale aus der Tiefe
Im Untergrund der Eifel geht es nicht so ruhig zu, wie es scheint. Geophysiker schätzen die Gefahr eines Vulkanausbruchs mithilfe zahlreicher Messmethoden ein. von KLAUS JACOB Wer in die Eifel fährt, denkt kaum an ein aktives Vulkangebiet. In dem Gebirge westlich von Koblenz gibt es keinen beeindruckenden Vulkankegel wie den Ätna...
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Bereich Gesundheit A-Z
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Freundschaft unter Affen
Routen des Reichtums
Mit Sonnenenergie durch die Wüste
Das Pangenom des Menschen
Bloß keine Vorurteile!
Das Rätsel vom Wasser der Erde