Gesundheit A-Z

Fibromyalgie

eine rheumatische Erkrankung der Weichteile, bei der an vielen Körperstellen gleichzeitig Schmerzen in den Muskeln, im Bindegewebe und in den Knochen auftreten. Über 80% aller Fibromyalgie-Patienten sind Frauen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Die Ursache der Krankheit ist unbekannt. Typisch sind die Schmerzpunkte, z. B. am Ellbogen, an den Knien, über den Schultern und über dem Steißbein, die auf Druck stark schmerzhaft sind. Außer den Schmerzen, die zur Diagnosestellung seit über drei Monaten vorliegen müssen, treten auch Beschwerden wie Müdigkeit, Schlafstörungen, Steifigkeit der Gelenke und Verdauungsstörungen auf. Die Analysen der Blutwerte sowie der Röntgenbilder ergeben keinen krankhaften Befund. Die Therapie besteht in Physiotherapie, Muskeltraining, Entspannungsübungen und psychologischer Unterstützung, ggf. auch in der Gabe von Schmerzmitteln und Antidepressiva. Häufig gehen die Beschwerden einer Fibromyalgie mit der Zeit von selbst zurück.
Dr. Robert Miehe
Wissenschaft

„Wir verbinden die Digitalisierung mit der Biotechnologie“

Fraunhofer-Experte Robert Miehe erklärt, wie Forscher einen nachhaltigen Wandel in der Wirtschaft voranbringen wollen. Das Gespräch führte RALF BUTSCHER Herr Miehe, um fossile Rohstoffe zu sparen und zu einer Kreislaufwirtschaft zu gelangen, ist oft von einer Bioökonomie die Rede. Was ist das? Die Bioökonomie ist ein Begriff, der...

Mikrobiologie, Epibionten, Schildkröte
Wissenschaft

Per Anhalter durch den Ozean

Viele Meeresbewohner beherbergen einen Mikrokosmos aus Bakterien und anderen Kleinstlebewesen. Mikrobiologische Untersuchungen helfen, ihn zu erkunden. von BETTINA WURCHE Seekühe, Meeresschildkröten und sogar die kleinen Krill-Krebse haben auf ihren Reisen blinde Passagiere an Bord: Ihre Körperoberfläche sondert im Wasser einen...

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