Gesundheit A-Z
Ischiassyndrom
Krankheitsbild, das durch eine Reizung und nachfolgende Entzündung des Ischiasnervs hervorgerufen wird, z. B. durch Bandscheibenvorwölbung bzw. Bandscheibenvorfall oder Rückenmarktumoren im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule mit Kompression der Nervenwurzel, Erkrankungen der Wirbelsäule wie Spondylose oder Wirbelgleiten, eine Nervenentzündung infolge einer Infektion im Rahmen eines Diabetes mellitus (Polyneuropathie) sowie Verletzungen und Frakturen. Die Art und Schwere der Symptome hängt von der Lage und Intensität der Schädigung ab, typischerweise kommt es jedoch zu Schmerzen in der Lendengegend, die in das betroffene Bein bis hinunter zum Fuß ausstrahlen können und durch Husten, Niesen oder Pressen verstärkt werden. Aufgrund der Schmerzen nehmen die Patienten eine Schonhaltung ein, die ihrerseits zu schmerzhaften Verspannungen der Rückenmuskulatur führt. Die entsprechenden Nervendruckpunkte sind empfindlich, das Lasègue-Zeichen positiv; Empfindungsstörungen (Kribbeln, Taubheitsgefühl) bis hin zu motorischen Störungen der Blasen- und Darmfunktion kommen in schweren Fällen vor. Insbesondere bei Lähmungserscheinungen ist eine operative Entlastung des Nervs notwendig (ca. 20%), ansonsten konservative Therapie (Schmerzmittel, Wärme, Krankengymnastik, Sporttherapie). Auch Diskushernie.

Wissenschaft
Das Universum in der Wurmkiste
Hatten Sie schon mal das Vergnügen mit einem Schleimpilz? Nein, das ist ausnahmsweise nicht sarkastisch gemeint. Ein Schleimpilz ist keine ungustiöse und unangenehme Erkrankung der Schleimhäute, sondern eine faszinierende Kreatur, die eigentlich sehr schön anzusehen ist. Tatsächlich handelt es sich bei einem Schleimpilz auch gar...

Wissenschaft
News der Woche 28.02.2025
Der Beitrag News der Woche 28.02.2025 erschien zuerst auf wissenschaft.de.