Gesundheit A-Z
Kallus
Callus, harte Haut, Schwiele, Gewebe, das sich an Knochen oder Haut bildet, vor allem nach Schädigung oder Überbeanspruchung. Bei der Heilung z. B. eines mit Ruhegips versorgten Knochenbruchs entwickelt sich zunächst Kallusgewebe, dann Geflechtknochen und schließlich Lamellenknochen. Als Callus luxurians bezeichnet man die überschießende Neubildung von Knochengewebe infolge unzureichender Ruhigstellung. Bei starker Beanspruchung der Haut bildet sich ebenfalls Kallus, z. B. als Schwiele an den Handflächen oder Fersen.
Wissenschaft
Wie Mutationen die Pferde zum Reittier machten
Pferde haben unsere Geschichte entscheidend geprägt: Ihre Domestizierung vor etwa 4500 Jahren bedeutete eine Revolution für die menschliche Mobilität, Landwirtschaft und Kriegsführung. Eine Analyse von uralten Pferdegenomen zeigt nun, welche Gene die wilden Pferde zahm und reitbar machten. Dabei spielten seltene, in den...
Wissenschaft
Die Unterwelt des Roten Planeten
Raumsonden lauschen nach tiefen Mars-Beben und durchleuchten die Gesteinskruste mit Radarwellen. Was verbirgt sich unter der von Kratern zerfurchten Landschaft? von THORSTEN DAMBECK Zu Beginn des 20. Jahrhunderts glaubten manche Astronomen, der Mars würde von einer verheerenden Dürre heimgesucht. Verzweifelt würden die Marsianer...