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Gab es in der Steinzeit bereits eine Religion?

Vieles deutet darauf hin. Ein wichtiger Hinweis auf religiöse Vorstellungen sind die seltsamen Mischwesen wie etwa der »Zauberer« in Les Trois Frères und Le Gabillou. Es handelt sich um verkleidete Menschen oder um verwandelte Wesen, die wie die Schamanen heutiger Naturvölker Kontakt zum Geist der Tiere aufnehmen. Die stilistisch recht einheitlichen Malereien dürften von einer solchen Priesterschaft stammen, die ihr Wissen und ihre Kunstfertigkeit nur unter sich weitergab.

Zieht man ethnologische Studien bei Naturvölkern wie den australischen Aborigines zum Vergleich heran, wird deutlich, dass auch die Menschen der älteren Steinzeit an übernatürliche Kräfte geglaubt haben müssen. Ihre Rituale dienten dazu, sich in ihrer Welt zurechtzufinden. Gleichzeitig förderten sie die Abgrenzung zu benachbarten Stämmen und das Zugehörigkeitsgefühl zum eigenen Stamm – beides sollte sich als wichtiger Faktor für das Überleben und die kulturelle Weiterentwicklung bewähren.

Ingenuity, Mars
Wissenschaft

Ferne Welten aus der Vogelperspektive

Ingenuity, der erste Helikopter auf dem Mars, hat gut 1.000 Tage lang die Erforschung des Planeten beflügelt. Auch andernorts im Sonnensystem wird der Flugverkehr zunehmen. von THORSTEN DAMBECK Es klang wie eine Todesanzeige, als das Wissenschaftsmagazin nature seinen Lesern im Februar 2024 mitteilte: „Ingenuity, das erste Gerät...

Nahaufnahme eines „lächelnden“ Jangtse-Glattschweinswals im Baiji Delfinarium
Wissenschaft

Alte Gedichte verraten Rückgang der Flussdelfine in China

Der Jangtse-Glattschweinswal, benannt nach seinem Lebensraum im chinesischen Jangtse-Fluss, hat Menschen seit jeher beeindruckt. Doch sein Bestand geht immer mehr zurück, so dass der Flussdelfin inzwischen vom Aussterben bedroht ist. Um nachzuvollziehen, wie sich der Lebensraum dieses Schweinswals im Laufe der Zeit verändert hat...

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