Gesundheit A-Z
Trigeminusneuralgie
anfallsartige, oft nur einseitig auftretende Gesichtsschmerzen im Innervationsgebiet der Trigeminusäste, die mit Kontraktionen der Gesichtsmuskulatur, Gesichtsrötung und Tränenfluss verbunden sind und häufig durch äußere Einflüsse (Temperaturwechsel, Niesen, Sprechen) ausgelöst werden. Die idiopathische Trigeminusneuralgie tritt vor allem bei Frauen nach dem 50. Lebensjahr auf und betrifft vor allem die beiden unteren Äste des Trigeminus. Als symptomatische Trigeminusneuralgie wird eine Schmerzsymptomatik im Zusammenhang mit einer anderen Erkrankung bezeichnet. Dazu gehören vor allem Erkrankungen der Augen (z. B. Glaukom), der Stirn- und Kieferhöhlen sowie der Zähne und des Zahnfleisches. Auch bei Stoffwechselerkrankungen wie dem Diabetes mellitus und bei Vergiftungen kann es zu einer Trigeminusneuralgie kommen. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und ist entweder medikamentös (Schmerzmittel) oder chirurgisch. Auch Gesichtsneuralgie.

Wissenschaft
Die Neuentdeckung unserer Nachbarwelt
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Wissenschaft
Romantische Welt
Der Dichter Novalis, dem die Menschheit die blaue Blume der Romantik als Symbol einer Sehnsucht nach neuen Erlebnishorizonten verdankt, hat gefordert, man müsse die Welt romantisieren. Novalis hat das dazu nötige Vorgehen in vier Schritte eingeteilt, die man sich wie folgt vorstellen kann: Man müsse erstens etwas Bekanntes auf...