Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Schlafittchen
Schla|fịtt|chenSchwungfeder, Rockschoß;
〈nur noch in der Wendung〉
jmdn. beim S. kriegen, packen
jmdn. zu fassen kriegen (um ihn zu strafen oder zurechtzuweisen)
[Herkunft nicht sicher, vielleicht <
Schlagfittich,
und zwar im Hinblick darauf: Gänse können, wenn sie kämpfen oder sich wehren, mit dem Flügelknochen, an dem sie einen mit Hornhaut überzogenen Knochenfortsatz haben, starke Schläge austeilen, und wenn man sie packen und festhalten will, greift man sie am Flügelansatz, um sie wehrlos zu machen; dazu die ältere Form Schlafitten
in der übertr. Bedeutung „lose, wehende Kleiderenden, Rockschöße“, an denen man ebenfalls jmdn. „kriegen“ kann]
Wissenschaft
KI-Stift könnte Parkinson-Diagnostik verbessern
Parkinson wird oft erst diagnostiziert, wenn die Betroffenen bereits unter deutlichen Symptomen wie Zittern leiden. Die bis dahin entstandenen Schäden im Gehirn lassen sich jedoch nicht wieder rückgängig machen. Um die neurodegenerative Krankheit früher diagnostizieren zu können, haben Forschende nun einen Stift entwickelt, der...

Wissenschaft
Die Mär von den todbringenden Hornissen
Hornissen werden oft für gefährliche Bestien gehalten. Warum man vor den Tieren im Normalfall aber eigentlich gar keine Angst zu haben braucht, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. „Drei Hornissenstiche töten einen Menschen und sieben ein Pferd“. Mit dieser Warnung jagen Eltern ihren Kindern noch heute eine gewaltige Angst vor den...