Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
unberufen
ụn|be|ru|fen 〈
Adj.
, o. Steig.〉 1.
nicht berufen, nicht befugt, unrecht;
dieses Schreiben darf nicht in ~e Hände gelangen
2.
unaufgefordert;
sich u. in etwas einmischen
3.
〈ugs., als Ausruf oder Einschiebung〉
es soll nicht berufen, nicht besprochen werden;
u., toi, toi, toi
wir wollen es nicht berufen, nicht verfrüht darüber sprechen (weil es sonst nicht in Erfüllung geht)
〈nach dem Volksglauben〉
; er hat – u. – großes Glück mit seiner neuen Stellung
Wissenschaft
Parasit zum Medikamenten-Boten umfunktioniert
Er kann ins Gehirn einwandern und dort Nerven manipulieren: Diese berüchtigte Fähigkeit des Erregers der Toxoplasmose könnte sich für die Medizin einsetzen lassen, berichten Forschende: Sie haben den Parasiten Toxoplasma gondii so verändert, dass er Nervenzellen mit komplexen Wirkstoffen beliefern kann, die sich sonst nur schwer...
Wissenschaft
Urprall statt Urknall?
Unser Universum ist aus dem Kollaps eines Weltalls zuvor entstanden, meinen heute viele Kosmologen – und rätseln, wie dieses wohl beschaffen war. von RÜDIGER VAAS Quantenkosmologie ist nichts für schwache Nerven“, meint Edgar Shaghoulian von der University of California in Santa Cruz. „Sie ist der Wilde Westen der Theoretischen...