Unterricht im Netz
Aufgaben und Tätigkeiten
Teletutoren sind die Dozenten der Online-Generation. Ihr Einsatzgebiet sind virtuelle Klassenräume. Sie unterrichten Schüler, Studenten und Arbeitnehmer per E-Learning (Lernen über das Internet). Dabei ist Kommunikation das A und O. Während der Seminare korrigiert und bewertet der Teletutor beispielsweise die eingesandten Übungsaufgaben und steht auch mal am Telefon Rede und Antwort. Hauptsächlich per E-Mail schicken ihm die Lernenden Fragen zu. Auch wenn der Internet-Zugang oder die Software der Teilnehmer Probleme machen, muss der Teletutor schnell helfen können. Software- und rudimentäres Betriebssystem-Know-how sind wichtig. Zeitweise schlüpft der Teletutor auch in die Rolle des Moderators: Die Teilnehmer des Seminars können in einem Chat-Room über ihre Lernprobleme diskutieren oder sich zu Thesen äußern.
Arbeitsfelder und Arbeitsmarktchancen
Die Arbeitsmarktchancen von Teletutoren sind sehr gut. E-Learning wird in den kommenden Jahren ein riesiger Markt werden und macht auch vor Hochschulen und Schulen nicht Halt. Ein Pilotprojekt läuft derzeit in Bayern.
Weiterbildungsmöglichkeiten
Um auf dem Gebiet des E-Learning up-to-date zu sein, muss der Teletutor sich immer wieder mit den neuesten Software-Technologien der Anbieter vertraut machen.
Ähnliche Berufsbilder und Synonyme
Verwandte Berufsfelder sind Lehrer, Seminar- und Kursleiter. Synonym für E-Learning ist Distance Learning.
Voraussetzungen und Fähigkeiten
Hochschulabschluss, Lehramtsbefähigung oder Trainerausbildung.
Ausbildung
Das Berufsbild des Teletutors ist kein geschützter Ausbildungsberuf, sondern eine Zusatzqualifikation für Akademiker oder technisch Interessierte.
Zugangsberufe
Lehrer; Akademiker aller Fachrichtungen, deren Themen Stoff einer virtuellen Lerneinheit sein kann.