Lexikon
Eurogeldmarkt
Markt für den Geldhandel in verschiedenen Währungen außerhalb des Ursprungslandes der jeweiligen Währungen zwischen Kreditinstituten. Am Eurogeldmarkt haben sich spezielle Usancen ausgebildet: Üblich ist die Ausleihung von Geld für bestimmte Fristen oder mit festen Kündigungsfristen (z. B. täglich fälliges Geld). Marktzentren sind vor allem London und Luxemburg, aber auch andere internationale Finanzplätze, wie Frankfurt (Main), Zürich, Paris, Amsterdam, Tokyo, Hongkong, Singapur. Daneben spielt sich ein erheblicher Teil des Geldhandels an Offshorefinanzplätzen ab, deren Marktteilnehmer vornehmlich Großbanken sind.
Wissenschaft
Das Leben vermessen
Digitale Zwillinge und ein ganzheitliches Verständnis der Biologie könnten die Gesundheitsmedizin entscheidend verbessern. von PETER SPORK Wissen Sie, was ein „medizinisches Selfie“ ist? Vermutlich nicht. Aber schon in zehn Jahren machen Sie es vielleicht von sich. Der Begriff stammt vom US-amerikanischen Mediziner und Buchautor...
Wissenschaft
Machte der Asteroideneinschlag Ameisen zu Bauern?
Tierischer Landwirtschaft auf der Spur: Vor etwa 66 Millionen Jahren bauten Ameisen erstmals Pilze für ihre Nahrungsversorgung an, geht aus einer Studie hervor. Dies spiegelt sich in Auswertungen der genetischen Daten hunderter von Pilz- und Ameisenarten wider. Die „prominente“ Entstehungszeit legt den Forschenden zufolge nahe,...