Lexikon
Gaszähler
Gasmesser; GasuhrVorrichtung zum Messen der durch eine Rohrleitung strömenden Gasmenge. Bei Hausgaszählern unterscheidet man: 1. nasse Gaszähler, früher meist verwendet, bestehen aus einer zur Hälfte in Wasser oder Glyzerin tauchenden Trommel, die in mehrere Kammern geteilt ist, die wechselweise mit den Zu- und Ableitungen verbunden werden. Das einströmende Gas füllt die Kammer und hebt sie aus dem Wasser heraus, wodurch sich die Trommel dreht. Die Zahl der Trommelumdrehungen ist der durchströmende Gasmenge proportional; 2. trockene Gaszähler enthalten ähnlich wie ein Blasebalg Kammern mit beweglichen Wänden. Das durchströmende Gas, durch Ventile gesteuert, füllt diese Kammern im Wechsel, wodurch wiederum die Gasmenge gemessen wird; 3. Kapselgebläse werden durch das unter geringem Druck stehende Gas angetrieben; die Zahl der Kolbenumdrehungen ist ein Maß für die Gasmenge. – Als Großgaszähler finden Schraubengaszähler Verwendung: Der Gasstrom bewegt ein Schraubenrad, das durch eine Übersetzung das Zeigerwerk betätigt.
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