Lexikon
Kathọdenstrahlen
die in einer Hochvakuumröhre (z. B. Braun’sche Röhre) von der Kathode austretenden Elektronen. Je höher die elektrische Spannung zwischen Kathode und Anode ist, um so stärker werden die Elektronen beschleunigt. Sie können durch ein dünnes Aluminiumfenster aus der Röhre austreten (Lenard-Fenster, nach P. Lenard). Bei manchen Stoffen rufen sie ein Fluoreszenzleuchten hervor (Leuchtschirm). Beim Auftreffen auf Metalle entsteht eine sehr kurzwellige elektromagnetische Strahlung (Röntgenstrahlen). Senkrecht zum Strahl angebrachte elektrische bzw. magnetische Felder lenken die Kathodenstrahlen ab. Darauf beruhen z. B. die Braun’sche Röhre, die Fernsehbildröhre und das Elektronenmikroskop.
Wissenschaft
Neue Definition für Adipositas vorgeschlagen
Ob eine Person übergewichtig ist, wird bisher anhand des Verhältnisses von Gewicht und Körpergröße bestimmt. Dieser sogenannte Body-Mass-Index (BMI) berücksichtigt aber nicht die Verteilung des Fettes im Körper und lässt zudem außer Acht, dass beispielsweise auch viel Muskelmasse zu einem hohen Gewicht führen kann. Eine...
Wissenschaft
Die Müllabfuhr im Kopf
Das zentrale Entsorgungssystem des Gehirns arbeitet vor allem im Schlaf. Forscher vermuten, dass durchwachte Nächte Demenz und andere neurodegenerative Erkrankungen begünstigen. von SUSANNE DONNER Mehr als 100 Jahre glaubten Fachleute, das Gehirn recycle seinen Abfall selbst. Während andere Organe von einem Lymphsystem durchzogen...